Chumm ine - bisch härzlech willkomme!

Irene Graf

Autorin – Wortkünstlerin 

Geboren 1968. 

Aufgewachsen in Steffisburg
lebt mit ihrer Familie im Berner Oberland

sie mag
Schneeflocken, handgeschriebene Worte, abtauchen

kann ihr gestohlen bleiben
Selbstverliebte, Marzipan, Putzhudle

sie schreibt
in Mundart und Schriftsprache
einfach so und im Auftrag
so allerhand und allerlei
kurzes und langes, poetisches und politisches
quitschfidele und himmeltraurige Geschichten,
so settegi, wo töne u angeri, wo lieber still im Härz blybe
Kolumnen, Hochzeitsgedichte, Weihnachtsgeschichten,
Briefe, Lebensläufe und Biografien
sie schreibt, weil sie nicht anders kann

– Geschichten –

Erfundene und wahre, fabulierte und solche, die das Leben schreibt. Sie fliegen mir zu, sie kommen mir in die Quere, lassen mich nicht los, bleiben kleben. Und bevor sie mich überwältigen, packe ich sie. Halte sie fest und schreibe sie auf. Früher oder später. Ob es ihnen passt oder nicht. Und manchmal, manchmal erzähle ich sie auch laut. So vor richtig, echtem Publikum. Es ist das, was ich gerne tue und gut kann. Und wenn ich damit irgendjemandem Freude bereite, tue ich schlussendlich mir selber Gutes.

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«Irene Graf ist mehr als eine Wortkünstlerin. Sie ist ein Erlebnis. Ob am Mundartfestival in Arosa, in einer Ostschweizer Buchhandlung, auf der Literaturbühne in Olten oder auf einer Bühne im Bernbiet – wo sie auftritt, hinterlässt sie bleibenden Eindruck. Das Etikett «Lesung» beschreibt ihre Bühnenpräsenz deshalb nur unzureichend. Irene Graf ist ein Gesamtkunstwerk das Emotionen weckt und Herzen berührt. Ihre Geschichten sind ein einzigartiges Potpourri: mal scharfkantig, mal tieftraurig, mal bittersüss und von hinreissendem Humor durchzogen. Was Irene Graf erzählt und wie sie es erzählt, das geht unter die Haut. Ihre Geschichten packen zu, rütteln wach und bleiben haften. Als vielseitige Künstlerin ist Irene Graf mehr als Autorin und Erzählerin. Sie ist Kabarettistin, Wortkünstlerin, Slam Poetin und Meisterin der Mundart. Diese Kunst lässt sich in keine Schublade stecken. Sie ist ein brodelnder Topf voller Ideen und Alltagsgeschichten und wer den Deckel hebt, wird reich beschenkt.»
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«D Irene Graf: 

Si schrybt gredi use. Aber liisli.
Si schrybt gredi use. Aber mit Zwüschetöön.
Si schrybt gredi use. U verwütscht d Kurve.
Si schrybt gredi use. U das geit gredi ine.

Säg säuber.»

Lorenz Pauli, Autor